Einsteiger Guide - Haltung / Schusstechnik / Training

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3. Atmung und Schusstechnik

Die Atmung

Die Atmung sollte in den Schusspausen ruhig und gleichmäßig sein.
Hilfreich können auch einige Dehnübungen kurz vor dem Schuss sein. Unter japanischen Sportlern trifft man häufiger Schützen, die diese Übungen in ihren Schussablauf integriert haben.
Im wesentlichen besteht die Übung darin, das Rohr mit beiden Händen zu fassen und mit gestreckten Armen und Oberkörper über den Kopf zu halten. Ungefähr so als müsse man sich recken um an ein hohes Bücherregal zu kommen, o.Ä..
Vielleicht kennt ihr diese Prozedur aber auch noch aus eurer Kindheit!
Wenn ich mich als Kind verschluckt hatte und kurz keine Luft mehr bekam, hieß es:" Arme hoch!" Die Streckung des Oberkörpers bewirkte dann, dass der Krampf oder Fremdkörper sich löste und man wieder durchatmen konnte. Ähnlich soll es hier wirken. Die Lunge und die damit verbundene Muskulatur, sollen gedehnt werden, um ein optimales Einatmen mit dem gesamten Volumen zu erreichen, um dieses dann für den Schuss nutzen zu können!
Üblich sind ein paar extra tiefe Atemzüge vor dem Ansetzen des Rohres, welche einen ähnlichen Zweck erfüllen!

Die Schusstechnik

Grundsätzlich gibt es zwei Arten der Schusstechnik, die sich aus den Unterschieden der Kaliber ergeben und zwei verschiedene Mundstücktypen, die ebenfalls Auswirkungen auf die angewandte Blastechnik haben.

Die Blas-Techniken:

Kleine Rohre, also z.B. mit Kal.40, benötigen nicht das gesamte Lungenvolumen des Schützen!
Daher ähnelt die Technik mit der diese Rohre geblasen werden, bildlich gesprochen, eher dem Ausspucken eines Kirschkerns, als dem Ausblasen einer Kerze!
Nach tiefem Einatmen und dem Ansetzen des Rohres, wird der Mund mit der Zunge verschlossen und Druck aufgebaut. Durch ein schnelles Zurückziehen der Zunge wird dann ein kurzer, harter Luftstoß durch das Rohr geschickt!
Eben wie beim Ausspucken eines Kirschkerns etwa!

Bei größeren Rohren reicht die Luftmenge die mit dieser Technik durch das Rohr befördert wird nicht aus, was eine etwas andere Technik nötig macht!
Der Vorgang ist vom Druckaufbau, etc. her, der gleiche wie oben beschrieben, nur kommt jetzt die Technik die wir auch zum Ausblasen einer Kerze anwenden zum Einsatz.
Nach dem oben beschriebenen Zurückziehen der Zunge wird hier die gesamte Luft aus der Lunge beim Ausblasen "nachgedrückt"! Daher der Vergleich mit der Kerze!
Auch diese Technik sollte einen möglichst harten und kurzen Luftstoß produzieren.

Ein weiterer Unterschied der Blastechnik selbst, ergibt sich aus der Vorliebe der verschiedenen Schützen für bestimmte Mundstücktypen, die sich in zwei Gruppen unterscheiden lässt.

Die erste Gruppe bevorzugt Mundstücke, die von ihrer Größe und Bauart dazu gedacht sind den Mund vollständig zu umschließen.

Diese Gruppe benutzt die oben bereits beschriebene Blastechnik!








Die zweite Gruppe jedoch bevorzugt sog. "Zungenbläser-Mundstücke":

Bei dieser Art Mundstück wird, im Unterschied zur ersten Technik, die Rohröffnung direkt mit der Zunge verschlossen um Druck aufzubauen. Der Vorgang des plötzlichen Zurückziehens der Zunge kommt aber auch hier zum Einsatz!


Extreme Anhänger dieser Technik verzichten teils komplett auf Mundstücke, oder benutzen solche die man in (!) den Mund nehmen kann!

Das "Stützen"

Um einen möglichst kurzen, harten Luftstoß zu erreichen, spielt die Bauchmuskulatur eine große Rolle!
Sie soll, um dem Ausblas-Vorgang den richtigen Druck zu verleihen, den Vorgang "stützen", was soviel heißt, dass die Muskulatur vor und während des Schusses angespannt wird.
Musiker, die ein Blasinstrument spielen, werden das "Stützen" von ihrem Instrument her kennen.
Meist passiert dies intuitiv, was sich durch Bauchmuskelkater nach zu langen Trainingseinheiten bemerkbar macht! Jedoch sollte man sich diese Technik auch noch einmal gesondert betrachten und wirklich bewusst machen!
Mit einer gut trainierten Bauchmuskulatur, erhöht sich die erreichbare Distanz, und die Flugbahnen der Darts werden flacher, was das Vorhalten erleichtert, bzw. sogar ganz überflüssig macht!



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